Freitag, 19. Oktober 2012

Dien Bien Phu - Good morning Vietnam !!

6.10.2012 - Aller Ankuft ist schwer
Da tuckert man gemuetlich und doch etwas schlecht gelaunt aus dem beschaulichen Laos ueber den Bergpass Richtung Vietnam, in der Hoffnung, nein, sogar in der Erwartung, hier wieder etwas mehr Zivilisation (bezogen auf die kuerzlich erlebten Busfahreten... nicht Laos im Allgemeinen), besseres Essen (das Essen in Laos wurde je weiter man Richtung Norden kam zunehmends schlechter ...) und Leute vorzufinden, die einen auch auf Englisch verstehen (Die Annahme entstand daraus, dass in unserem Reisefuehrer kaum vietnamesischer Sprachgebrach enthalten war, im Gegensatz zu Laos und Thailand... also dachten wir, die werden eh alle Englisch halbwegs verstehen ....). Lukas war, wie bereits im letzen Blog erwaehnt, nicht gerade in bester Laune was einfach von viel zu wenig Schlaf auf Grund von fruehen Busabfahrtszeiten und zu wenig Kaffee herruehrte und freute sich schon richtig auf Vietnam, da irgendwie die Aussicht auf ein neues Land, neues Essen und neue Leute sehr erhebend war.... Naja es sollte nicht ganz so kommen.

Die Ankunft am Busbahnhof in Dien Bien Puh erwies sich gewissermassen als erster Kulturschock .... Noch 2 Schritte im Bus, wurde man bereits von mindesten 8 Vietnamesen angschriehen ... auf vietnamesisch und mit bestimmenden Gesten in eine Richtung weisend.... Unser offensichtliches Unvermoegen der vietnamesische Sprache wurde gaenzlich ignoriert ... stattdessen wurde lauter gebruellt und, als man den Bus verliess, um so mehr geschubst, gedraengt und gezogen, sodass man kaum seinen eigenen Rucksack aus dem Bauch des Busses bergen konnte. Etwas derart aufdringliches und ruecksichtsloses hatten wir bis dato noch nicht erlebt. Ausserdem wurden staendig unsere Haare angefasst, was noch ok gewesen waere, aber meistens wanderte dabei, vor allem bei Lukas, die andere Hand an Schulter, Hals, Ruecken, ect was schlichtwegs unangenehm war.

Kaum hatten wir es aus dem Busbahnhof geschafft wurde weiter gebruellt und gewunken, hier ein Guesthouse, dort ein Taxi, jenes Resteraunt... noch immer unter Verachtung der Englischen Sprache (Nur um klarzustellen ... natuerlich sollte sich der Tourist der einheimischen Sprache bemaechtigen und sich den Gegebenheiten anpassen und nicht umgekehrt, aber man hofft doch auf ein bisschen Verstaendnis oder zumindest darauf, dass man in Ruhe gelassen wird, wenn man offensichtlich nix versteht.) Der Hoehepunkt dieses Spektakels, bevor wir schlussendlich aus der Guesthouse- Strasse rauskamen, war ein Junge, der uns von der anderen Strassenseite anbruellte und dabei einfach den Finger auf uns zeigte, bis er uns schliesslich mit einer herrischen Winkbewegung dazu auffordern wollte, in offentsichtlich sein Guesthouse zu kommen. Lukas was not amuesed, da er auf ein ganz anderes Ambiente gehofft hatte. Nach kurzem Umsehen wurde beschlossen, wieder zurueck in die Guesthouse- Strasse zu gehen und den Anweisungen des Reisefuehrers zu folgen, die uns doch wirklich zum kleinen Schreihals zurueckfuehrten, da es angeblich das billigste Guesthouse der Stadt war. Dieser schien wirklich das Guesthouse zu leiten, waehrend sein Vater auf der Couch luemmelte. Mit herrischem Kopfnicken und stoischem 1 Day!?, 2 Day!?- Gefrage, das in Lautstaerke bei weitem das Vortragen unseres Anliegens nach einem Zimmer uebertraf, gab er uns doch irgendwann einen Schluessel und zeigte, auf unsere Frage, ob er uns den Raum zeigen koennte, einfach auf die Treppe und meinte:"GO!" ... Lukas war begeistert und schlurfte grummelig bis in den vierten Stock in der Hoffnung, ein halbwegs annehmbares Zimmer vorzufinden, was auch zum Glueck wirklich der Fall war.

Nach einer kurzen Eingwoehnungsphase beschlossen wir das laut Reisefuehrer beste Lokal der Stadt zu suchen....doch da kam der nacheste Kulturschock ... saemtliche Lokale hatten allen laotischen Charme eingebuest, jedes Restaurant sah aus wie eine Lagerhalle mit Tischen und Stuehlen und erinnerte mehr an ein Feuerwehrfest als ein echtes Restaurant .... und Essenstaende an der Strasse gabs leider gar keine. Schlussendlich fanden wir sogar das gewuenschte Lokal (nach ein paar Runden in der vermeintlich richtigen Strasse) nahmen Platz und begannen die Speisekarte zu lesen.

Von hier an sollte alles ein bisschen witziger verlaufen, denn kaum hatten wir die Speisekarte geoeffnet, stand ein Vietnamese am lautstark feiernden und trinkenden Nachbarstisch auf, kam auf uns zu und fragte uns mit gebrochenem Englisch:"Do you speak Vietnamese?" Wir, etwas ueberrascht, verneinten und er begann daraufhin, uns die Speisekarte zu uebersetzten...Dass jedes Gericht einen englischen Untertietel hatte, duerfte im entgangen sein ^^ Wir liesen uns beraten und bestellten schliesslich Fried Rice und Huehnchen und bedankten uns beim ihm fuer seine Hilfe. Doch kaum hatte die Kellnerin unser Bestellung serviert und wir unsere Essenstaebchen in der Hand, startet auch schon der naechste Vietnamese, diesmal in strahlendem Gelb gekleidet in Richtung unseres Tisches. Nach kurzem Gestikulieren nahm er Lukas die Staebchen aus der Hand und zeigte ihm, wie man sie seines Erachtens nach richtig hielt und benutzen sollte... und das drei mal ... und wir konnten keinen Unterschied zwischen unserer und seiner Technik feststellen ... er schon ^^. Schliesslich gab er auf und gesellte sich zu seinen Kollegen zurueck an seinen Tisch .... doch unsere Zweisamkeit sollte nur von kurzer Dauer sein.

Seltsames Schild gegenueber des Restaurants .... wir vermuteten Anti Drogen Kampangen, da der Rest der Stadt voll davon war.
Profesioneller Staebchen Kurs
Es dauerte nicht lange, da kam ein anderer der feiernden Truppe zu uns herrueber, diesmal mit einer Schuessel, in der sich klare Fluessigkeit (stellte sich als wirklich guter vietnamesischer Vodka herraus) sowie 3 nahezu laecherlich kleine Stamperl befanden. Diese wurden von ihm gut gefuellt herrausgehoben und vor uns auf den Tisch gestellt.... Dann ging das Prozedere los, denn es gibt anscheinen ziemlich strikte vietnamesische Trinkregeln.
1.) Es darf immer nur mit einer Person gemeinsam getrunken werden.
2.) Es darf immer nur mit allen Personen am Tisch gemeinsam getrunken werden.
3.) Regel 1 und 2 widersprechen sich konstant und werden beliebig angewandt.
4.) Vor dem Trinken wird Selavie (C`est la vie ?) gerufen .... laut den vietnamesischen Regeln ist das das franzoesische Prost o.O!
5.)Nach dem Trinken schuettelt man sich die Hand und bedankt sich beim jeweils anderen bzw. jedem anderen. 

Nachdem mehr als nur einmal das feierliche Heben und Leeren des Stamperls vollzogen wurde, wurden wir beide schliesslich an den Tisch der feiernden Runde eingeladen, wo Stamperl um Stamperl, sowie Handschlag um Handschlag folgten und hier merken wir erst auch richtig, wie blunzenfett alle an diesem Tisch waren. Wir versuchten, eine Unterhaltung mit einem unserer Goenner, doch mehr als den Namen Quen und dass er im naechsten Dorf wohne bekamen wir nicht herraus .... auch der Grund des Feierns konnte uns nicht verstaendlich gemacht werden, was uns aber zu diesem Zeitpunkt gar nicht mehr soooo stoerte ^^. Quen hatte indessen eine Freundin angerufen, die angeblich mehr Englisch sprach als er... doch diese erwies sich am Telefon mehr als schuechtern, denn auf dei Frage:"Do you speak English?" antwortet sie zoegernd :"Yes ... But I don't want to ..." Kathze konnte ihr noch ein paar Worte mehr entlocken, doch wirklich schlauer wurden wir dadurch nicht. Lukas beging im Laufe des Beisammensitzens noch den Faux pass, sich beim BOSS der Runde per Handschlag bedanken zu wollen nach einer Runde Vodka.... Dieser schuettelte nur den Kopf und sagte bestimmend:"NO!" ... warum ? ... wir wissens bis heute nicht.... Etwas spaeter begann sich die Runde dann aufzumachen und liess uns mit dem restlichen Vodka und einem ordentlichen Rausch zurueck. Da ueberkam uns ploetzlich die Angst, dass wir nicht nur auf unserer, sonderen auch auf der Rechnung der Partytruppe sitzten bleiben koennten, also bezahlten wir schnell unsere Rechnung und suchten das Weite. Als wir bemerkten, dass die ganze Bande nur den Tisch gewechselt hatte, waren wir etwas verwirrt ... vor Allem, da sie uns noch einige Bananen zusaetzlich zur Flasche Vodka auf den Weg gaben. Mit den Worten:"Welcome to Vietnam!" verabschiedeten sie sich von uns und wir wanderten torkelnd Richtung unserem Guesthouse.

Angesetzt !
Runter damit! 
Per Handschlag bedanken!
Wir mittlerweile am Tisch der feiernden ... Kathze am Telefon... Quen im  Vordergund ... THE BOSS im Hintergrund  2ter von rechts...
Im Guesthouse angekommen, ziemlich muede und betrunken, liefen wir dann geradewegs in zwei nicht so vietnamesisch aussehende Gestalten, die wir auch auf der Strasse bemerkt hatte ... Der maennliche Teil sah fuer uns verdaechtig nach einem jungen Arnold Schwarzenegger aus (: Man kam ins Gespreach tauschte Vodka, Schnaps und Namen aus (Darija und Boschti), beide aus Slovenien und mit ueberragenden Deutschkenntnissen gesegnet. Wir verstanden uns blendend und wollten uns etwas spaeter und nuechterner zum Abendessen treffen ... doch daraus wurde nichts, da wir erschoepft vom Busfahren und Vodka trinken um 16:30 ins Bett fielen und nicht mehr vor Sonnenaufgang erwachen sollten ^^

Die besten Leutchen trifft man im Stiegenhaus.
7.10.2012 - In kommunist Vietnam- Dumpling buys you
Am naechsten Tag rieben wir uns verwundert die Augen ... es muesste doch schon viel dunkler sein ... doch nein, es war schon wieder hell ... naja auch wurscht, nur um unsere frisch kennengelernten Slovenen war uns leid, da wir dachten, sie wohl nicht mehr zu Gesicht zu bekommen da sie gestern angekuendigt hatten, heute abzureisen.

Naja wir machten uns dann trotzdem auf, die Sehenswuerdigkeiten von Dien Bien Puh zu erkunden. Man konnte von unserem Hotelfenster aus sogar das Siegesdenkmal der Vietnamesen sehen, da unser aktueller Standort in Kriegszeiten ein heiss umkaempftes Pflaster zwischen Franzosen und Vietnamesen war. Dien Bien Puh galt als uneinnehmbar und die Franzonen scheiterten hier letztendlich auch und wurden besiegt... doch dazu spaeter. Lukas war auch weit weniger grummelig, was vor Allem an dem netten Willkommen der feiernden Vietnamesen , aber auch an der netten Gesellschaft, die wir gestern getroffen hatten lag... doch es sollte nicht so bleiben...

Eines unser Ziele fast in greifbahrer Naehe
Als erstes beschlossen wir den Foot Markt aufzusuchen, um billig und frisch zu fruehstuecken. Der erste Eindruck war ueberaus vertraut, da das Gewusel stark an Phi Mai und co erinnerte.... und siehe da, man fand sogar fritierte Knoedel. Doch hier begann sich der schoene Gemuetszustand auch schon wieder zu verfluechtigen. Lukas wollte 2 Knoedel kaufen, doch wurde sein Wunsch gaenzlich ignoriert.... stattdessen wurden ihm 4 Knodel in die Hand gedrueckt und die alte Dame bediente sich fast selbstaendig aus Lukas Portmonee und zupfte 10000 Dong herraus. Etwas irritiert zogen wir weiter und erstanden eine Melone zu einem etwas ueberteuerten Preis um am naechsten Stand Tomaten zu kaufen... 6 an der Zahl. Diese wurden von der Verkaufslady gewogen und uns fuer 10000 Dong verkauft, was fuer uns etwas teuer aber ok war. Doch kaum hatten wir das Geld ausgehaendigt, begann die Verkaueferin schallend zu lachen und erklaerte auch all ihren umstehenden Kolleginnen zu welchen astronimischen Preis sie gerade 6 Tomaten verkauft hatte. Lukas, der vietnamesischen Sprache nicht maechtig, starrte die Damen finster an, die daraufhin kurzerhand in ihre Tasche griff und uns 500 Dong gab ... so nach dem Motto .... Da, ihr dummen Touristen kennts euch eh ned aus ... Das war dann auch der Punkt, an dem Lukas wieder der Geduldsfaden riss.... Abzocke war ok und verstaendlich ... aber den Spott musste man sich wirklich nicht auch noch geben.

Grummeliger als am Vortag gings raus aus dem Markt, wo wir fruehstueckten und Lukas schon jedes Interesse an Sightseeing verloren hatte. Doch Kathze (die nebenbei erwaehnt supergut drauf war, ein bisschen Abzocke muss ja fast sein und generell ist sie nicht so abhaengig von gutem Wetter und Kaffee wie Lukas, sehr praktisch :) munterte ihn auf und so gings dann doch weiter zum Siegesdenkmal von wo aus man einen schoenen Rundumblick ueber die Statt hatte ... was Lukas zu dem Zeitpunkt relativ wurscht war ... ^^ Heimweh, Nebel, Schlaf und Kaffeeentzug koennen aus dem enspanntesten Menschen einen Grandscherben machen...offensichtlich. 

Selektion der Abzockertomaten....
Ausblick auf den Strassenmarkt

Das Siegesdenkmal ... macht schon wieder Guster aufs Warhammern
Die Ruhmeswand mit verschiedenen Szenen aus dem Krieg am Fusse des Siegesdenkmals
Vom Siegesdenkmal gings dann weiter zum A1 Huegel... der hat aber nix mit unserem oesterreichischen Telefonprovider zu tun, sondern war der meist umkaempfte Huegel im Konflik zwischen den Franzosen und den Vietnamesen, da sich in seinem Inneren ein Kommandobunker der Franzosen befand. Beendet wurde der Konflikt dadurch, dass die Vietnamesen sich bis unter den Stuetzpunkt vorgruben und dort 1000 kg Dynamit plazierten, was nicht nur zum Sieg der Vietnamesen, sondern auch zu einem riesigen Krater fuehrte, den man bis heute erhalten hatte. Wir streiften dort ausserdem durch erhaltene Stacheldrahtsperren und konnten alte, ausgestellte Kriegsgeraete bewundern, sowie die restaurierten Schuetzengraeben, die von beiden Seiten benutzt wurden. Kurioserweise befanden sich am Krater nicht nur wir, sondern auch zwei Hochzeitspaeaerchen, die dort mit eingem an Accesoirs ihre Vereinigung auf Photo bannten.

Eingang zu den unterirdischen Tunneln ... einige waren sogar offen ... aber wir hatten zu viel Furcht uns dort wirklich rein zu traun.
Kathze kurz vorm Krater.... iritiert von den Hochzeitspaerchen im Hintergrund
Der Krater von oben ... mit Hochzeitspaerchen im Hintergrund
Ein Ausgestellter Panzer in den man sogar reinkrabbeln konnte.
Der Huegel mit Krater und Schuetzengraeben.
Offener Schuetzentunnel 
Erhaltenes Kriegsgeraet ... falls der gute Georg mitliest ... hast du ne  Ahnung mit was die Franzosen unterwegs gewesen sind...
Alter franzoesischer Panzer
Kriegsgeraet der Vietnamesen
Sogar ne aelter aussehende Kanone gabs
Nach dem Huegel war Lukas wieder etwas besserer Laune, und als wir auf halben Weg zum Hotel waren, trafen wir auch noch unsere netten Reisekollegen Boschti und Darjia, die auf einem Mopded die Stadt erkundet hatten. Diese erzaehlten uns, dass sie am Abend per Nachtbus nach Ha Noi fahren wuerden und dass sie mit unserem Hotelkind ausgemacht hatten, fuer den halben Preis erst um 18:00 auszuchecken. Da wir beide auch schon genug hatten von Dien Bien Phu beschlossen wir, es ihnen gleich zu tun und verabredeten uns abermals zum Abendessen.

Auf dem Weg heim beschlossen wir noch kurz ein Cafe aufzusuchen, einerseits um Koffein nachzutanken anderseits um kurz per Faceboob Bescheid zu geben, dass es uns gut ging, da wir seit einigen Tagen kein Internet mehr hatten. Der vietnmesische Kaffee ist allerdings eine mittlere Kathastrophe ^^  Serviert wird er in einer Schale mit Wasser in dem das Heferl steht mit einem Metallheferl oben drauf in dem sich der Kaffee befindet, samt heissem Wasser... dieser tropft dann langsam in das Heferl ...soweit so klar ... wobei das Schuesserl mit Wasser darunter uns immer noch ein Raetsel ist (angeblich wird viet Kaffee kalt getrunken und vl soll das Wasser im Schuesserl ihn schneller kuehlen ... ). Naja dann gings ans Kosten .... ... .... .... Kathze war halbwegs zufrieden aber Lukas war etwas angeekelt, da der so schoen schwarz aussehende Kaffee, zuckersuess und gleichzeitig salzig schmeckte ... Buah! Trotz allem wurde er mit Wasser gestreckt und getrunken ... und siehe da, kaum war das Koffein an Lukas Rezeptoren angelangt schlug seine Stimmung in den gewohnten Frohsinn um (:
Strange Coffee....
Nach dem Kaffee besorgten wir relativ unproblematisch Bustickets, da fast alle Draengler und Schubser grade Siesta machten und trafen uns mit unseren neuen Reisegefaherten im Hotel. Nach einem sehr seltsamen Gericht, bestellt wurde Plain Bread, serviert wurden Kartoffeln mit Sauce, Gemuese, 2 Wuerstchen und Rindfleisch mitsamt einem Baguett... o.O WTF! Egal, bis aufs Fleisch wars sogar sehr lecker. Wir beschlossen, uns den Beiden anzuschliessen, da sie bereits eine Route zur Cat Ba Island ausfindig gemacht hatten, bei der man den meisten Abzockereien entgehen sollte. Dann gings in den Sleeper Bus, wo wir abermals positiv ueberrascht waren, da es tatsachlich Betten waren... kleine Betten aber Betten und der Sound des Fernsehers konnte tatsaechlich abgeschaltet werden. So gings dann gegen sechs Uhr abends mit Boschti und Darjia Richtung Ha Noi!

8.10.2012 - Zwischenstop in Ha Noi
In Ha Noi angekommen wurden wir sofort wieder von den ueblichen Ticketverkaeufern ueberfallen, doch wir wollten unseren Weg zur nachsten Bushaltestelle zu Fuss, bzw. per Bus erreichen, was sich dank Boschtis Navigationskuensten per Iphone auch als ueberraschend unproblematisch herrausstellte (:. Dort angekommen kauften wir unsere Tickets und um elf Uhr gings auch schon weiter Richtung Cat Ba Island, Hurra! Vor allem Lukas war froh, wieder aus der Stadt draussen zu sein, da man auch hier kaum 200 Meter weit kam, ohne dass die Haare bewundert angefasst wurden... was ja ok gewesen waere, aber das ganze gipfelte darin, dass ein Kerl anfing Lukas Dreads anzufassen, seine Haende dann ganz gemuetlich ueber den restlichen Koerper streifen liess und ihn schlussendlich an der Hand packte und sich mit dem Ellbogen auf seine Schulter lehnte und mit einem anderen Vietnamesen zu reden begann ... WTF !!! Auch die Toilette am Busbahnof stellte sich als der sanitaere Tiefpunkt der Reise herraus, da sie einfach ein leerer Raum war ... nicht mal ne Tuer war vorhaden. Und es stank deartig nach Chlor oder Gaergasen, dass einem schwindlig werden konnte .... Was Leute machen sollten, die ein grosses Geschaeft zu erledigen hatten ist uns bis heute schleierhaft.

Moped Flut an der Kreuzung ... Gehsteige sind eher Richtlinien ^^

Kathze am Ueberqueren in Ha Noi
Tja ... unsere ersten Tage in Vietnam waren vor Allem fuer Lukas ein staetiges Auf und Ab, doch trotzdem freuten wir uns schon auf den Strand und die Ha Long Bucht .... doch dazu mehr im naechsten Eintrag (:

Danke fuers Lesen !
Kathze und Lukas

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