27.10.2011
– Man fuehlt sich angespuelt…
Sehr
durchnaesst und etwas unterkuehlt kamen wir schlussendlich doch mit unseren beiden fake Easy Ridern in Hoi An an. Dave und Kirsty hatten uns das Cafe 41 und das
gegenueberliegende Hotel waermstens empfohlen, sodass wir beschlossen hatten, dort
abzusteigen (: . Weiters hatten sie versprochen, uns eine Nachricht in besagtem
Cafe zu hinterlassen, sodass wir, nach unserer Ankunft, sofort saemtliche Tische
inspizierten .... und siehe da, unter einer der glaesernen Tischplatten fanden
wir tatsaechlich die versprochene Nachricht und freuten uns, sichergestellt zu
haben, dass wir am rechten Ort waren ... vor Allem, da es rund um uns ungefaehr 3 fake Cafe 41s gab ^^ . Sehr zu unsere Freude mussten wir ebenfalls feststellen,
dass der vietnamesische Green Tee im Cafe gratis war ... und zwar kannenweise
(: (Dass der gratis Tee zum Essen im Sueden sowieso gang und gaebe war, erfuhren
wir erst auf unserer zweiten Easy Rider Tour ^^). Also genehmigten wir uns ein kleines
Brinner und besprachen, wo wir nun unsere Naechte verbringen wollten, da das
gegenueberliegede Hotel zwar einen Pool, aber dafuer keine freien Zimmer mehr hatte. Doch nach einigem Hin und Her bekamen wir dann doch noch einen
kleinen Raum mit externem Badezimmer ganz oben unterm Dach um acht Doller, was
uns sehr freute, da auch die Essenspreise des Cafes sehr moderat waren und wir hofften, so in den folgenden Tagen etwas zu
sparen ... Was wir nicht schafften ... so gar nicht ! Wir bezogen das Zimmer,
schlenderten kurz durch Hoi An um die Post und die Preise der Laeden
auszukundschaften und liessen den Tag mit einer kleinen Partie Warhammer im Cafe
ausklingen, die Kathze souveraen gewann. Bemerkenswert, neben dem guten Essen,
war auch die unglaublich freundliche Bedienung des Resteraunts, sodass wir
vollends verstanden, warum Dave und Kirsty uns so darauf gedraengt hatten, hier
einzukehren (:
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Die hinterlassene Nachricht von unseren Volunteerkollegen ... mit Portrait rechts unten ^^
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Kathze am Ork Armeeliste schreiben … |
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Kathze am Gewinnen .... |
28.10.2012
– Fuck Sightseeing … Let’s go shopping (:
Durch
unsere gestrige Erkundungstour wussten wir bereits, wo Kathze ihrem Kaufrausch
nachgehen konnte, ohne ein unsagbar grosses Loch ins Budget zu reissen,(Sie
schwaermte schon davon, seit wir Vietnam betreten hatten, dass es in Hoi An
wunderbare Kleidermaerkte geben sollte ... und diese sollten nun gepluendert
werden ^^), sodass wir ganz entspannt die Sonne genossen und Hoi An noch etwas
genauer unter die Lupe nahmen. Wir schlenderten durch die wunderschoen erhaltenen Altbauten, promenierten am Fluss entlang und goennten uns noch ein Eis mit
Flussblick, bevor wir uns, bzw. vor Allem Kathze sich auf ihre langersehnten
Hosen und Kleider stuertzte (:. Nach laengerem Verhandeln und Gewuehle konnten
wir schliesslich mit drei Plastiksaeckerln und einer sehr zufriedenen Kathze von dannen ziehen ... Auch Lukas hatte sich fuenf schoene Hemden gefunden, sodass
dieser auch nicht leer ausging. Im Zimmer bekam Lukas dann noch einen kurze
private Modenshow, bevor wir abermals Orks und Spacewolfs in unserem Lieblingscafe aufeinander treffen liesen .... Kathze gewann abermals.
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Idyllisch in der autofreien Zone geschlendert |
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Wir bei der Ueberquerung des Flusses |
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Man(n) isst ein Eis, denn es ist heiss... |
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Zweite huebsche Bruecke, die zum zweiten Teil des Marktes fuehrte |
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Japanische Bruecke |
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Shoppende Kathze |
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Modenshow im Zimmer (: |
Gerade, als wir nach unserer wilden Warhammer-Schlacht ins Bett gehen wollten, erzaehlte
uns die Rezeptionistin, dass heute das Vollmondfest stattfinden wuerde und wir
doch noch eine Runde durch die Stadt drehen sollten, da diese in dieser Nacht
besonders prachtvoll beleuchtet sein sollte. Und tatsaechlich bestaunten wir
Laternen in allen Farben und Formen auf unserem Weg zum Fluss, wo kleine
Schwimmlichter aus Papier und Styropor auf dem sanft fliessenden Strom
ausgesetzt wurden, was zwar wunderschoen anzusehen war, aber auch einiges an
Umweltverschmutzung mit sich brachte, sodass wir uns bei diesem Brauch auf das
Zusehen beschraenkten. Wir genossen den farbenfrohen Abend und bestaunten auch
noch die wunderschoen beleuchtete "Japanische Bruecke", bevor wir uns
schlussendlich doch recht spaet fuer vietnamesische Verhaeltnisse zurueck in
unsere Hotel begaben.
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Erlaeuchtete Flussufer mit Schwimmlichtern |
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Wunderschoen beleuchtete Japanische Bruecke |
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Kathze vorm Laternenmarkt |
29.10.2012
– Doch noch Sightseeing (:
Fuer
diesen Tag hatten wir geplant, das Tags
zuvor erstandene, fuenf teilige Hoi An Kultur & History Ticket zu nutzen, das
uns Zutritt zu fuenf der zahlreichen Sehenswuerdigkeiten der alten Stadt
gewaehren sollte. Doch beim Fruehstueck trafen wir zuvor noch Cuong, einen fake
Easy Rider, der uns eine Tour von Hoi An nach Da Lat anbot, die wir spaeter
annahmen, da wir beide keine Lust auf fast 24 Stunden Nachtbus hatten und wir
mehr von der schoenen Landschaft Vietnams sehen wollten ... ohne stroemenden
Regen (;.
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Cuong beim Verkaufsgespraech … sehr witziger Kerl … Lukas duerfe ihm ins Gesicht schlagen, sollte es am Ende des zweiten Tages immer noch Regen geben, war sein Versprechen^^ |
Danach
gings aber auch schon los, denn es stand unser Sinn nach Kultur und Geschichte (: Zuerst besichtigten wir einen Tempel samt
Museum, das eigentlich ein eigenes Ticket wert gewesen waere... Da leider
alles auf Vietnamesisch geschrieben stand und wir keinen Guide hatten ...
weniger Infos aber schoen zum Anschaun (: vor Allem die zahlreichen
Raeucherwerke, die den halben Tempel in dichten Nebel tauchten, waren
beeindruckend ... mehr oder weniger ^^
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Sehr schoen gestalteter Tempeleingang |
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Man beachte das "Rauchen verboten" Schild im Vordergrund rechts ... Etwas paradox, da teilweise sogar Zigaretten auf Staebchen gesteckt als Raeucherstaebchen herhalten mussten ^^ |
Weiter
gings zur chinesischen Versammlungshalle. Hier erfuhren wir, dass Hoi An in
frueherer Zeit ein reges Pflaster fuer Kaufmaenner aus allen Herrn und Laendern
war (deswegen gibts auch eine japanische Bruecke...samt kleinem mini Tempel).
So auch fuer die Chinesen, sodass diese eine eigene Kolonie samt Versammlungshalle
mit eingebautem Tempel erichteten. Besonders erwaehneswert ist, dass diese
Kolonie den Namen Phuc Kien hatte, der gesprochen Fukien lautete …. HAHA !
Bemerkenswert waren die ueberlangen Raucherstaebchen oder -spiralen, die man
dort kaeuflich erwerben konnte und mit einem guten Wunsch versehen, an die
Decke des Tempels haengen durfte. Sowohl der Eingang als auch der Hinterhof
waren praechtig ausgetattet und hatten wunderschoene kleine Teiche mit
eindrucksvollen Steingebilden und Springbrunnen. Im Inneren konnte man noch
einige Darstellungen der verehrten Meeresgoetter bewundern, da die meisten
Handelslaeute ihrem Geschaeft vorwiegend am Fluss nachgingen. Nachdem wir
genug hatten von den Fukien Chinesen gings zum Langhaus der Familie Tan Ky (:
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Kathze am Eingang des Langhauses (: |
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Inneneinrichtung mit Bild eines Familienvorfahrens der aktuell im Haus lebenden Generation
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Das Haus
der traditionellen Kuenste erwies sich als wahrer Glueckstreffer. Nicht nur,
dass wir den geschickten Handwerkern, die Schmuck, Laternen, Matten, Kleidung
und Marmorschnitzerein herstellten ueber die Schultern schauen durften, wir hatten auch das Glueck einer Auffuehrung traditoneller Musik beizuwohnen, die vor Allem im Theaterteil ueberaus amuesant war ... auch, wenn
wir keine Ahnung hatten, worums eigentlich ging ^^
30.10.2012
– Der gemuetliche letzte Tag in Hoi An
Wir
verprassten unser letztes Ticket fuer das Museum der traditonellen Handwerke, in
dem einiges an altem Handwerksgeraet, Kleidung und Aehnlichem ausgestellt war. Auch
ein gesondertes Abteil fuer Seidenherstellung gab es .... mit Shopping
Moeglichkeit .... wo Kathze wieder zuschlug (aber nicht viel)^^.
Nachdem wir unser Tickets zu unserer vollsten Zufriedenheit genutzt
hatten, blieb fuer uns nur noch, das Packet zur Post zu bringen, eine
gemuetliche Partie Warhammer zu spielen .... die Kathze WIEDER gewann ... und
den Abend mit Vorfreude auf den kommenden Motorradtrip ausklingen zu lassen.
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Ein ziemlich genialer kleiner transportabler Tonofen ... vl nachbauenswert ... |
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Ein altes Fischerboot |
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Kathze beim letzten Stadtspaziergang |
31.10.2012 – I am an Easy Rider!
Puenktlich
um Acht wurden wir von unseren Guides Van und Cuong abgeholt. Waehrend wir noch
gemuetlich im Cafe 41 fruehstueckten und uns von der Belegschaft
verabschiedeten, die uns ein ordentliches Packet Tee und eine Kette mit auf den
Weg gaben, verluden unsere Piloten unsere Rucksaecke und Taschen sorgfaeltig
auf unsere fahrbaren Untersaetzer. Hoi An
hatte es uns wirklich angetan und es war auch das erste Mal, dass Kathze
meinte, sie wuerde gerne noch einen Tag bleiben. Der Charme kam nicht nur von
den schoenen alten Gebaeuden die sich entlang des Flusses zogen, sondern vor
Allem auch von den durchwegs freundlichen Menschen, die wir bisher in Vietnam
etwas vermisst hatten. Das Cafe 41 war wirklich unglaublich nett, sauber,
billig und superlecker, die Rezeptionistin witzig, bemueht und freundlich und
die Postdame unglaublich hilfsbereit, da sie uns mit einem Laecheln dabei half, unsere 14 Kilo Kram in eine Kartonbox zu verpacken und diese danach auch noch
fachmaennisch verklebte und versandfertig machte. Alles in allem vier tolle Tage
(:
Was wir
auf unsere Tour mit den Easy Ridern erlebt haben gibts dann im naechsten
Eintrag (:
Wie
immer Danke fuers Lesen!
Kathze
und Lukas
und keuzy ist wieder im rennen...^^
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